Ein Kurzurlaub in Helsinki, ein Business-Weekend mit zwei Live-Events in Stuttgart und eine Ausmist-Challenge im Keller! Mein April war vor allem von Reisen geprägt: Endlich mal wieder unterwegs zu neuen Orten mit interessanten Begegnungen!

Kurzurlaub in Helsinki – Auf zu den Mumins!

Da mein Mann ja total engagiert in der Ultimate-Frisbee-Welt ist und zu einem Meeting nach Helsinki musste, haben wir Mädels (das sind meine beiden Töchter und ich) beschlossen, einfach mitzufliegen, um die Hauptstadt Finnlands zu erkunden. Anscheinend ist Anfang April nicht gerade der ideale Zeitpunkt dafür, denn viele Attraktionen waren leider geschlossen und so verbrachten wir viel Zeit in den wirklich schönen Shopping-Zentren, den tollen Secondhand-Shops, der Nationalgalerie „Ateneum“ und der faszinierenden Stadtbibliothek „Käännös“. Letztere bietet nicht nur Bücher, sondern auch kleine Studios, um Musik zu machen oder auch 3-Drucker sowie Nähmaschinen, die auch intensiv genutzt werden. Der Winter ist kalt und lang in Finnland, aber so kann man sich wirklich gut die Zeit vertreiben.

      

   

Bei einer Stadtrundfahrt machten wir auch einen Stopp beim Sibelius-Denkmal, das bei der Errichtung 1967 auf totale Ablehnung beim Volk stieß, mittlerweile aber akzeptiert ist – zu Recht finde ich. Überall in Finnland trifft man übrigens entweder auf die Marimekko-Shops, die von Servietten bis zum Nachthemd alles mit dem typischen Blumendesign anbieten oder man begegnet den Mumins. Das sind die von der finnlandschwedischen Schriftstellerin Tove Jansson erfundenen Trollwesen, die am ehesten an Nilpferde erinnern. Die Mumins leben im idyllischen Mumintal irgendwo in Finnland. Sie erfreuen sich hier größter Beliebtheit und schmücken fast alles – vom WC-Papier bis zu Regenschirmen. Es gibt sogar einen Mumin-Freizeitpark, die sogenannte Muminwelt in Naantali, aber auch hier: leider geschlossen!  Natürlich musste dann zumindest eine Mumin-Tasse mit nach Hause und diese ist seitdem mein neues Lieblings-Häferl.

Meine neue Mumins-Tasse

Sehr beeindruckt hat uns die Felsenkirche, die sogar von einigen Sonnenstrahlen erhellt wurde, aber das Highlight der Reise war der Abend bei einer finnischen Familie. Wie der Zufall so will, lebt ab September eine finnische Austauschschülerin bei uns, die ganz in der Nähe der Hauptstadt wohnt, also nutzten wir natürlich die Gelegenheit, Marie und ihre Familie kennenzulernen. Das Treffen war echt nett und auch meine jüngere Tochter fand ihre neue „Schwester“ gleich sympathisch. Wir sind schon sehr gespannt auf diese neue Erfahrung und ich werde sicher auch hier davon berichten.

Die Felsenkirche in Helsinki

Übrigens: Bevor ihr auf Reisen geht, schaut doch lieber mal einige Wochen vorher, wie lange euer Reisepass noch gilt. Ich habe leider erst am Tag vor Abflug einen Blick darauf gemacht und durfte mir dann gleich einen „Notpass“ organisieren, sonst hätte ich Helsinki wohl nur im Internet besuchen können. Diese nicht ganz billige und auch nicht gerade nervenschonende Erfahrung hätte ich mir lieber erspart – auch wenn ich jetzt einen cremefarbenen Pass besitze, der allerdings nur noch bis Ende Mai gilt.

Busy in Stuttgart – Auf zu Judiths Live-Events!

Doch Helsinki war nicht meine einzige Reise im April da auch ein intensives Business-Weekend – organisiert von der wunderbaren Judith Peters – in Stuttgart am Programm stand. Am ersten Tag durfte ich nicht nur Judith, sondern auch Sigrun live kennenlernen und gemeinsam mit vielen anderen tollen Frauen, einen Rückblick auf das Kickstart-Programm und die dabei entstandenen Online-Kurse machen. Soviel positive Energie in einem Raum gibt es selten.

Judith und Sigrun mit den Kickstarterinnen beim Live-Event in Stuttgart

Der folgende Tag stand ganz dann im Zeichen von Judiths Content-Society-Community und dem Bloggen. In kurzer Zeit wurden nicht nur Ideen für neue Blogartikel gesammelt, sondern auch die Herausforderung, innerhalb von 15 Minuten ein Reel zu erstellen, gemeistert – und dabei auch noch Spaß zu haben. Ich bin ja kein Fan von Reels, besonders die Tanz-Vibes sind nicht so meins, daher waren bei mir ein Salz- und Pfefferstreuer die Protagonisten. Das Ergebnis ist zwar nicht umwerfend, aber was soll’s. Better done than perfect! Wenn du es dir anschauen magst, dann einfach hier entlang. Herzlichen Dank nochmals an Judith für die Einladung zu diesen tollen und inspirierenden Tagen!

Hex-hex – Auf in den Keller!

Ein weiteres Highlight im April war in unserem Keller verborgen – all das Zeugs, das sich dort jahrelang angesammelt hatte und dem ich mich nun ganz intensiv widmen wollte. Spannend, welche Dinge hier zum Vorschein kamen. Neben Kisten von Spielsachen in Form von kleinen Plastiktierchen, Pupperln und Küberln – inklusive original Sand von Bibione – fand sich auch ein einzelner Sportschuhe und ein lang vermisster Autoschlüssel hinter dem Kasten, den unsere Tochter vor 15 Jahren dort versteckt hatte. Das Auto hatten wir allerdings bereits verkauft.

Bei vielen Dingen fiel es mir gar nicht schwer, loszulassen, aber bei den Kinderbüchern legten meine Mädels ein Veto ein und so dürfen Bibi Blocksberg, Prinzessin Lillifee und Bodo Bär weiter bei uns leben. Einiges konnte ich dann sogar auf „Willhaben“ verkaufen, anderes verschenken und ich muss sagen, es ist ein wirklich gutes Gefühl, wenn man wieder Platz in den Regalen hat.

 

Was war sonst noch los im April?

  • Oster-Brunch mit Freunden in unserem Ferienhaus am See. Davor standen 2 Tage Putzen am Programm, aber dafür können wir die Saison jetzt wieder eröffnen!
  • Einige interessante Orientierungscoachings – sowohl online als auch wieder live im Talentegarten in Mödling, wo sich mein Praxisraum befindet.

Was bringt der Mai?

  • Ich will unbedingt weiter unser Haus „decluttern“ – alte und nicht mehr verwendete Dinge loslassen und frische Energie ins Haus bringen.
  • Kultur steht endlich wieder am Programm! Besuch einer Vorstellung im Vienna English Theatre und auch die vielen Angebote der NÖ-Card wollen entdeckt werden.
  • Die geniale Blog-Challenge Boom Boom Blog von Judith startet am 23. Mai und ich werde auch mitmachen, um wieder ins Schreiben zu kommen.